10 schöne Melodien des Untergrunds

Wenn du die dunklen Gefilde der Musik nicht beschreitest, kennst du vermutlich diese 10 wundervollen Melodien nicht. Aber diese Songs musst du gehört haben.

Anne Clark – The Sitting Room

Anne Clark ist eine Legende der Spoken Word-Bewegung. In den 80er-Jahren erschuf sie düstere Klangwelten. The Sitting Room ist nicht ihr bekanntestes Werk, doch exemplarisch für die albtraumhaft schönen Melodien.

ASP – Nie Mehr

Es ist ein einzigartiges Riff, welches die deutsche Gothic Rock-Band ASP anno 2007 auf ihre Nie Mehr EP bannte. Die groovenden Drums in den Strophen und die unglaubliche Melodie im Refrain reissen einfach mit. Dazu die dunkle, mystische Stimme von Sänger Asp, die einen in den Bann zieht.

The Beauty of Gemina – When We Know

Die Band gilt als Aushängeschild der Schweizer Wave-Szene. Mit dem 2014 erschienen Album Ghost Prayers verliessen sie die dunklen Gefilde zumindest mit einem Fuss. Doch When We Know ist die herzzerreissende Ballade, deren Intensität man sich nicht entziehen kann.

Blutengel – Vampire Romance II

Blutengel sind umstritten. Sie seinen zu poppig, versteift auf Klischées der Gothic-Kultur. Vampire Romance II macht da keine Ausnahme; es ist geschwärzter Pop mit melancholischer Fussnote. Aber der Melodie kann man die Eingängigkeit nicht absprechen – auf jeden Fall tanzbar.

Chamber L’Orchestre de Chambre Noir – Insane

Eigentlich ist der Song Insane ein klassisches Pop-Stück mit einer nachdenklichen Note. Doch das Kammerorchester Chamber schafft mit der Instrumentalisierung einen eigenen Zugang. Wunderbar.

Covenant – Call The Ships To Port

Call The Ships To Port ist was für die Electro-Freunde. Die Schweden von Covenant bleiben zwar in den Strophen monoton. Dennoch sollte man den Song nicht auf der Autobahn hören, zu beschleunigend ist. Am Ende ergeben sich Covenant in einen unheimlich packenden Höhenpunkt: «Tonight we light the fires, we call our ships to port!»

Deine Lakaien – The Ride

Das deutsche Duo ist schon seit 1985 unterwegs. Ihr avantgardistischer Stil hat sie über die Grenzen der Schwarzen Szene bekannt gemacht. Die Musik ist anspruchsvoll, doch The Ride ist mitreissend, vor allem wenn Sänger Veljanov die ganze Melodie des Refrains durch seine Stimme trägt.

Diary of Dreams – Tears of Laughter

Es ist mit Abstand der traurigste Song, den ich jemals gehört habe. Was Diary of Dreams geschaffen haben, ist unendliche Verzweiflung und unfassbare Traurigkeit. Es verschlägt einem die Sprache.

Helium Vola – Selig

Historisch angehauchte Musikprojekte wie Helium Vola sind beliebt in der Schwarzen Szene. Selig hüpft zu Vogelpfeifen und einer beschwingten Melodie. Traumhaft.

Staubkind – Wenn Du Schläfst

Eine berührende Klavier-Ballade haben Staubkind mit Wenn Du Schläfst kreiert. Das Arrangement mit den Streicher verleiht dem Song zusätzliche Tiefe und das Duett macht alles noch ergreifender.